Der belgische Maler Rene Magritte ist durch seine surrealen Portäts bekannt. Viele kennen die Arbeit "Der Sohn des Menschen", bei der ein Mann im Anzug vor einer Mauer steht. Alles erscheint alltäglich, alles real. Nur eine Kleinigkeit stimmt nicht. Ein Apfel schwebt vor seiner Nase. Realistisch wiedergegebene Personen werden aus dem Zusammenhang gerissen. Seine Arbeiten erscheinen gleichzeitig rätselhaft wie vertraut.
Die Schüler nähern sich diesem Surrealisten durch eine Umgestaltung. Gemäß dem Motto "Pinsel und Pixel" fertigen sie ein menschliche Gestalt nach dem Vorbild "Der Sohn des Menschen" mit klassischen Mitteln an. Danach fotografierten sie die Bilder und montierten per iPad ihr Portät hinein.
Ob Augen Dali-artig durch Hände sehen, der Apfel vor der Nase schwebt oder das Gesicht "neben sich steht"- die Schülerarbeiten irritieren durch den Gegensatz genauer Ausarbeitung und verstörendem Element: einfach surreal.
Georg Fässler