Pixel statt Kreide

Pixel statt Kreide

Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Auch die klassischen Unterrichtsutensilien erhalten immer mehr Konkurrenz von interaktiven Innovationen – Tablet statt Schreibblock, eReader statt Schulbuch, Whiteboard statt Tafel, Wikipedia statt Brockhaus-Kollektion und vielleicht bald Youtube statt Lehrer? Die digitale Revolution bietet nahezu unendliche Möglichkeiten.

Am 28.11.14 besuchten wir die Veranstaltung "Pixel statt Kreide" in Bremen. Dort entdeckten deutsche und afrikanische Schulen das digitale Klassenzimmer auf unterschiedliche Weisen. Wir waren eingeladen um in diesem Rahmen die iPad Klassen vorzustellen. Es gab viele verschiedene Projekte. Zum Beispiel die German-African Media Champs, hier haben Jugendliche aus Afrika und Deutschland zusammen vorgestellt, wie sie ihren eigenen Blog erstellten oder Interviews mit allen Leuten aufzeichneten, die ihnen über den Weg liefen. Der Markt der Möglichkeiten bot den Teilnehmern Wege im Cyber Cafe zu lernen und zu entdecken. Und dann die (Inter)aktiven Workshops bei denen wir uns im Bereich Speed Dating umgeschaut haben:

Das digitale Klassenzimmer ist eine Zukunftsvision, die bereits in vielen Schulen probiert wird. Pilotprojekte reichen vom Whiteboard, über Tablet-PC Klassen, Skype-Partnerschaften bis hin zu eReadern. Lehrer und Schüler unterschiedlicher Interessengruppen haben sich zusammengesetzt, um ihre jeweiligen Projekte vorzustellen: Die iPad Klassen, Smart Bords, Pen Pals und das Projekt MILA, ein Austausch über Skype zu Jugendbüchern mit einer Schule in Südafrika.

Wir bildeten 3 Gruppen, von denen nach ein paar Minuten immer ein oder zwei Leute zu einer anderen wechselten, sodass sich jeder mit jedem unterhalten konnte und angeregte Diskussionen stattfanden. Diese waren meist auf Englisch. Ziel war es, Kontakte zu knüpfen und neue Verbindungen zu erstellen, die für beide Seiten von Vorteil sind. Außerdem wollte man Meinungen und Ideen austauschen. Nach einem Konzert und anschließendem Buffet endete der Tag.

Am Samstag sollte mit Workshops und Diskussionen über Gefahren, Vorteile und Nutzen der interaktiven Medien zu den herkömmlichen Unterrichtsmethoden Anregungen für Lehrer bieten, unser Schulsystem an unseren heutigen Alltag anzupassen. Gerade für uns Schüler ist die Nutzung von Smartphones, Tablets oder Laptops nicht mehr wegzudenken.

Elena Stark, Sofie Dettmann (beide 10d)