Die Schülerinnen und Schüler der 9 e hatten das außergewöhnliche Vergnügen, an den Theaterprojekttagen am Theater Erlangen teilzunehmen, die nicht nur einen tiefen Einblick in die Welt des Theaters boten, sondern auch mit einigen unkonventionellen und beeindruckenden Elementen aufwarteten.
Der Auftakt begann an den Garderoben des Markgrafentheaters, als der hochengagierte Theaterpädagoge Julian Struck die Schülerinnen und Schüler persönlich begrüßte und sie hinter die faszinierenden Kulissen des Theaters führte. Bereits zu diesem Zeitpunkt bekamen sie einen ersten Eindruck vom beeindruckenden Bühnenaufbau des Stücks "Der Hauptmann von Köpenick", das am kommenden Wochenende Premiere feiert.
Ein besonderes Highlight des Tages war der vorbereitende Workshop im Theatercafé. Die Teilnehmer erhielten nicht nur erste Einblicke in die kreativen Prozesse hinter den Kulissen, sondern durften auch selbst auf der Bühne zu Schauspielern werden. Unterstützt von einer studierenden Theaterpädagogin ermöglichte Julian Struck der 9 e nicht nur das Erleben von Theater, sondern auch den Blick hinter die Kulissen und die Möglichkeit, Fragen zu stellen und mehr über die verschiedenen Aspekte der Theaterproduktion zu erfahren.
Nach einer kurzen Pause begann um 10 Uhr die Veranstaltung "Zusammenhaltestelle" im Bus auf dem Theaterplatz. Hier zeigte sich, dass Theater nicht nur auf der Bühne stattfindet, sondern auch an ungewöhnlichen Orten. Diese erstaunliche Inszenierung ermöglichte den Schülern, Theater nicht nur als Schauspiel, sondern als ganzheitliches künstlerisches Erlebnis zu begreifen, da sie zur Interaktion angehalten waren. Im Anschluss moderierte Julian Struck ein Nachgespräch mit der Schauspielerin Juliane Böttger, was den Jugendlichen die Gelegenheit gab, tiefer in die Welt der Darstellenden Künste einzutauchen. Der Tag endete mit einem etwa 20-minütigen Fußweg zu den Werkstätten. Dort erhielten die Schüler einen exklusiven Einblick in die handwerklichen und technischen Abläufe einer Theaterproduktion durch die Produktionsleiterin. Es wurde betont, dass diese Werkstattführung aufgrund produktionstechnischer Gründe nur noch in Ausnahmefällen angeboten wird. Die Schüler hatten das Glück, diese einzigartige Erfahrung im Rahmen der Berufserkundung machen zu können.
Die Veranstaltung wurde von der 9 e nicht nur als lehrreich, sondern auch als äußerst faszinierend empfunden. Ein besonderer Dank gebührt den Veranstaltern, die mit viel Engagement und Kreativität eine unvergessliche Erfahrung ermöglichten.