Am 1. Dezember trafen sich 49 Mannschaften aus 41 Schulen zum Schachwettkampf um die Teilnahme an der Bayerischen Schulschachmeisterschaft. Die Mannschaften spielten je nach Alter in 6 verschiedenen Wertungsklassen. Pro Mannschaft spielten 4 Schüler gegen die anderen Teams ihrer Wertungsgruppe.
In der Wettkampfgruppe III starteten 7 Mannschaften. Das Gymnasium Höchstadt (Vorjahressieger), das Dürer-Gymnasium, das Martin-Behaim-Gymnasium und das Hardenberg-Gymnasium aus Nürnberg sowie das Hans-Böckler-Gymnasium aus Fürth, das Gymnasium Herzogenaurach und die Realschule vom Europakanal aus Erlangen. Für unsere Schule spielten Marc Walders, Tim Gilbert, Felix Freitag und Kolja Joerchel.
Im ersten Durchgang waren wir spielfrei. In der zweiten Runde ging es dann gegen den Favoriten, die Vorjahressieger aus Höchstadt mit zwei Mädchen und zwei Jungs an den Brettern. Der Wettkampf ging mit 4 : 0 ganz glatt an die Höchstädter. Es gab ein paar nachdenkliche Gesichter, aber der Mut verließ die junge Mannschaft aus Erlangen nicht.
In der 3. Runde spielten wir gegen das Hans-Böckler-Gymnasium, das zu diesem Zeitpunkt bereits gut gepunktet hatte. Uns gelang uns ein 3 : 1 Sieg, der die Stimmung gewaltig hob. In Runde 4 hatten wir als Gegner das Dürer-Gymnasium. Wir führten sehr schnell 2 : 0 und hatten große Hoffnung auf den Mannschaftssieg, doch leider gingen bei guten Stellungen die restlichen 2 Punkte an unsere Gegner und der Kampf endete damit Unentschieden.
Nach der Mittagspause standen noch 3 schwierige Gegner an. Das Gymnasium Herzogenaurach konnten wir mit 3 : 1 bezwingen. Das Martin-Behaim-Gymnasium stand am Tabellenende und wurde von uns glatt mit 4:0 besiegt. Vor der Schlussrunde waren wir punktgleich mit dem Hardenberg-Gymnasium aus Fürth, unserem nächsten Gegner. In der Hochstimmung gelang jedoch nur ein glückliches Unentschieden.
So landeten wir punktgleich mit den Schülern vom Hardenberg-Gymnasium aus Fürth auf dem zweiten Platz. Die Fürther hatten jedoch im Laufe des Tages bei insgesamt 20 Partien einen halben Brettpunkt mehr gesammelt und so blieb uns nur der 3. Platz.
Ein spannender und ereignisreicher Tag, an dem wir viele neue Schachfreunde kennengelernt haben, ging damit zu Ende. Wir werden nächstes Jahr wiederkommen. Mit mehr Theorie und Spielpraxis im Gepäck.
Ernst Knoll