Im Rahmen des Festivals „net:works 15“ hatte die Klasse 7a die Möglichkeit, sich in realen Welten (im Gegensatz zu virtuellen) gestalterisch auszuprobieren. Frage: „Was heißt „Makerspace“? Emil: „Macherraum“ oder „Mach-Salon“ wie es im Programmheft der Veranstaltung heißt. Und so war es auch!
Einen ganzen Vormittag durfte die 7a in einer offenen Werkstatt selber „machen“, statt in der Schule zu sitzen und zu pauken. Und die überwiegende Mehrheit der Schüler nahm die Herausforderung auch freudig an und forschte und erprobte selbst. Als „Erprobungs-Space“ boten sich vielfältige Möglichkeiten: ein Windkanal, ein Kettenreaktionsmodul, 7000 Holzstückchen auch als „Jenga“ bekannt, ein Hüttenbau aus Weiden und zahlreiche bunte Dominosteine. Den begleitenden Lehrern wurde einmal mehr bestätigt, dass die eigene Neugierde der beste Motivator für selbstständiges Tun ist. So entstanden große Holzkonstruktionen, Brücken, Gebäude mit den Jengablöcken. Eine andere Gruppe konstruierte eine 3 Meter lange Kettenreaktionsbahn, bei der sogar Mausefallen integriert wurden. Spaß machte auch die Arbeit mit den Dominosteinen, um am Ende auch hier gebannt den Dominoeffekt einzuleiten und zu beobachten. Verschiedene Gebilde aus Papier, Plastik und anderen Materialien wurden als Flugobjekte bearbeitet und ihre Flugfähigkeit im Windkanal erprobt. Physikalische Gesetzmäßigkeiten konnten so praktisch erlebt werden, was wohl nachhaltiger im Gedächtnis bleibt als die beste Physikstunde.
Wir bedanken uns bei dem Kulturbüro Erlangen, besonders Frau E. Scholz, der Stadtbibliothek Erlangen und dem Veranstalter von net:works, die im Rahmen von „Makerspaces“ diese einmaligen Erfahrungen ermöglichte!
B. Funk-Rütten und G. Kroiß