Das Skilager der 7 e und 7 f fand wie jedes Jahr am schönen Speikboden im Ahrntal / Italien statt. Und auch diesmal schnallten sich die Schüler und Schülerinnen schon am Anreisetag die Skier unter die Füße. Nachdem die ersten Abfahrten sowie kleinen Fahrversuche geglückt waren, ging es in die Unterkunft nach Uttenheim, wo ein schmackhaftes Abendessen bereits auf uns wartete.
Die Tage des Skilagers waren immer vollgepackt mit Aktivitäten. Ob es das Skifahren an sich war, das die Schüler vor- und nachmittags erlernten, oder weitere Aktionen wie der Spieleabend, das heißersehnte gemeinsame Einkaufen am Dienstagabend oder der Kreativauftrag, bei dem die Kinder in ihren Hotelzimmern einen Skifahrer aus ihren Kleidungsstücken bauen sollten. Unsere Mädchen und Jungen waren immer fröhlich und engagiert dabei.
Ein Höhepunkt des Skilagers war sicherlich der Abschlussabend. An diesem traten nicht nur die zwei Klassen gegeneinander an, sondern auch die Lehrer mussten ihr Können unter Beweis stellen. Bei den koordinativen Spielen, z. B. eine Klopapierrolle auf dem Kopf balancierend sich hinlegen und wieder aufstehen, konnten die Schüler und Schülerinnen ihre Lehrer schnell besiegen. Doch die Armkraft von Frau Schmeckenbecher beim Maßkrugstemmen hatten die Schüler wohl unterschätzt. Auch beim Spiel „Montagsmaler“ waren die Lehrer den Schülern überlegen. Mit gerade einmal einem Punkt Unterschied holten sich die Lehrer den Sieg vor den Klassen. Das Klassenduell entschied die 7 e für sich.
Der Skilageraufenthalt brachte allen nicht nur eine Menge Spaß, sondern auch wertvolle Lernerfahrungen. Viele mussten Ängste überwinden, um sich auf Skiern den mehr oder weniger steilen Bergabfahrten zu stellen. Die Freude über das „Erlebnis des schnellen Lernens“ war gerade bei diesen Kandidaten sehr groß. Bemerkenswert war auch diesmal, dass jeder Engagierte eine Abfahrt ins Tal schaffte.
Durch Teamarbeit und gegenseitige Unterstützung übernahmen die Klassen für sich und andere Verantwortung. Sie halfen sich bei Stürzen, sprachen sich Mut zu, wenn die Piste wieder einmal unüberwindbar wirkte, und motivierten sich gegenseitig, auch wenn die Muskeln schmerzten.
Die Zeit in den Bergen war für viele Kinder ein einzigartiges Erlebnis. Scheinbar Unerreichbares und Neues in einer unbekannten Umgebung zu erlernen, prägte die Kinder weit mehr als regulärer Unterricht – so der Schluss der beteiligten Lehrkräfte und der Schülerinnenschaft. Letztlich lernten sich alle untereinander neu oder intensiver kennen. Insgesamt war es eine unvergessliche Zeit voller Abenteuer, Freundschaften und neuer Erfahrungen.