„Bigger than us“ ist ein Dokumentarfilm der französischen Regisseurin Flore Vasseur von 2021. Der Film handelt von der Jugendaktivistin Melati auf ihrer Reise um die Welt, die nach Gleichgesinnten sucht für ihre Mission: mehr Gerechtigkeit und Hoffnung auf eine bessere Welt. Es geht darum, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Jugendliche sind nicht machtlos. Das ist die große Botschaft. Jeder kann die Welt verändern – jedenfalls ein Stück von ihr. Das schafft der Film, indem er sieben Protagonisten/ junge Aktivisten und ihre Geschichte zeigt.
Ich finde den Film sehr schön, da dargestellt wird, wie schlimm und ungerecht unsere Welt ist. Besonders den Teil des Films fand ich sehr schön, als Melati nach Griechenland auf die Insel Lesbos gefahren ist und die junge Engländerin Mary kennengelernt hat. Im Team retten sie täglich Flüchtlinge vor dem Ertrinken. Im Film wird eine Familie gezeigt, die aus ihrem Heimatland geflohen ist. Mary und ihr Team helfen der Familie. Ein weiterer Teil, der mir gefallen hat, war der, in dem Melati an die libanesisch-syrische Grenze gefahren ist und sich mit Mohamad trifft. Mit 12 Jahren baute er dort in einem Flüchtlingslager eine Schule auf. Obwohl sich die jungen Menschen stark unterscheiden, haben sie ähnliche Beweggründe: Helfen, verändern, verbessern – mehr Gerechtigkeit.
Ich finde am wichtigsten ist das Recht auf Nahrung. Ich finde es wichtig, dass der Mensch auf der Welt essen zur Verfügung hat und nicht verhungern muss. Denn jeder neunte Mensch auf der Welt hungert, jeder vierte Mensch leidet sogar nicht nur ständig an Hunger, sondern auch dauerhaft an einem Mangel an lebenswichtigen Nährstoffen. Dadurch bekommen die Menschen schneller Krankheiten, können weniger arbeiten und sind in ihrer geistigen Leistungsfähigkeit eingeschränkt.
Sarah Heinzmann 8b
Anmerkung der Religionslehrerin Frau Langner:
Im Rahmen der Schulkinowochen besuchten drei Klassen (8a, 8b und 8e) am 13.3.24 ein Erlanger Kino und sahen sich den Film „Bigger than us“ im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts an. Die Schulkinofilmwochen im Jahr 2024 haben das Rahmenthema „17 Ziele für nachhaltige Entwicklung“. Natürlich haben viele Schülerinnen und Schüler einen Blockbuster erwartet. Und man fragt sich, ob Jugendlichen das nicht zu hoch, zu schwierig, zu anstrengend ist. Ja, einigen war es das sicher, vielen aber auch nicht. Schule und Religions- sowie Ethikunterricht bleiben nicht beim Jammern über die „schlimme“ Welt stehen, sie zeigen Ansätze auf, etwas zu verändern, etwas besser zu machen.
Gut gemacht, Sarah! Nein, besser gemacht, Sarah (und alle, die sich angesprochen fühlen, weil sie aus dem Film etwas für sich mitgenommen haben)!